Menschen, Maschinen und das Wunder der Sprache - künstliche Intelligenz und ihr "Sprachgefühl".
Mittlerweile können Künstliche-Intelligenz-Programme in der maschinellen Verarbeitung der natürlichen Sprache (Natural Language Processing - NLP) ganz schön viel. Bald sicher auch Liebesbriefe schreiben wie den auf dem Bild. Übersetzungsprogramme liefern Ergebnisse, die mit der menschlichen Übersetzung durchaus Schritt halten können.
Auch Google setzt bei seinem Übersetzungsprogramm auf künstliche neuronale Netze. Seit 2016 heißt das Übersetzungssystem von Google "Google Neural Machine Translation". Vor 2016 war Googles Übersetzer von jeder Mehrdeutigkeit überfordert: „Wer schwankt, hat viel vom Weg.“, kam früher nach der Übersetzung ins Englische und wieder ins Deutsche stark ramponiert zurück: "Wer winkt, hat viele Wege."
Jetzt wirken nicht einmal Goethes poetische Perlen etwas angestaubt, wenn man sie durch den Übersetzer von Google ins Englische und zurück ins Deutsche wandern lässt. Nur noch manche Sätze "missversteht" Google immer noch: Aus, "Die Welt urteilt nach dem Scheine.", wurde vor kurzem nach der zweifachen Google-Übersetzung: "Die Welt beurteilt Rechnungen." Vielleicht wollte aber Google Goethe nur im real existierenden Kapitalismus ankommen lassen. Doch die Maschine lernt schnell. Bald können wir uns über sie nicht mehr lustig machen.
Wie arbeiten solche Künstliche-Intelligenz-Sprachprogramme? Wo werden sie angewendet. Warum werden sie immer besser? Was bringt die Zukunft in Sachen Maschinen und Sprache? Darüber berichte ich unterhaltsam aber informativ in meinem Vortrag oder führe eine knackige Version davon als KI Kabarett auf.
Bei der Ausrichtung des Vortrags richte ich mich nach dem Wunsch des Veranstalters: Alles zwischen tiefgehend und einfach ist möglich. Auch die Länge des Vortrags ist variierbar: Alles zwischen 10 Minuten und zwei Stunden.